Therapiehunde als Schutz vor Herzinfarkt

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Wir danken Matthias Lanwehr von Dogs&Jobs für seinen Gastbeitrag:

Therapiehunde als Schutz vor Herzinfarkt

Eigentlich sollte es für Herzinfarktpatienten Hunde auf Rezept geben. Der Grund dafür ist einfach: Laut einer Studie der State University of New York leiden Hundehalter deutlich weniger unter Stress, als alle anderen Menschen. Spaziergänge mit einem Hund verändern bereits nach 15 Minuten den Hormonspiegel.

Durch vermehrte Ausschüttung von Serotonin und Dopamin wird das Stresshormon Cortisol verringert, was wiederum den Entspannungszustand fördert. Dieser Effekt tritt zwar auch bei Menschen ein, die in Stresssituationen andere Personen bei sich haben, doch ist der Effekt bei Letzteren nicht so stark, wie bei denjenigen, die einen Hund um sich haben.

Bereits eine 1980 veröffentlichte Studie belegte, dass sich das Genesungsverhältnis von Verheirateten und Alleinstehenden auf das Verhältnis zwischen Mensch und Hund übertragen lässt. Verheiratete haben nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall durchschnittlich größere Heilungschancen. In der Verlaufsbeobachtung einer Gruppe von überwiegenden Hundebesitzern war die Sterblichkeit vierfach geringer als bei Personen ohne Haustier. Mediziner erklären den Zusammenhang dadurch, dass stabile Partnerschaften vor Depressionen schützen. Allerdings sind gerade Personen mit einem Infarkt besonders prädestiniert für Depressionen, riskieren damit also einen Rückfall. Ein Therapiehund kann diesen Teufelskreis bereits durch Besuche von Patienten auf Krankenhausstationen durchbrechen.

Die Entdeckung des Zusammenhangs ist einer der Grundpfeiler, auf denen die Gründung der Psychokardiologie basiert. Dieses Forschungsfeld befasst sich mit dem Zusammenspiel von typischen psychischen Belastungen wie Stress, Angst und daraus folgenden Herzerkrankungen – ein optimales Einsatzgebiet für Therapiehunde.

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