Lisas Tagebuch / Hundetrainer / Eintrag – 26 –
HALLO IHR LIEBEN, WIR SIND ES WIEDER!
Bis meine Schulung zum Verhaltensberater anfängt dauert es noch einen Monat und darauf freue ich mich schon sehr. Vor allem darauf, euch weiter zu erzählen, was ich alles lernen werde und dass ich mich weiter mit dem Thema „Hund“ beschäftigen kann.
Titelthema
Ein Monat Pause
Für mich ist es praktisch, mit dem Ausbildungsgang zum Verhaltensberater erst in einem Monat zu starten, denn somit habe ich Zeit die Homepage meiner Hundeschule fertig zu machen. Gar nicht so einfach, denn des Öfteren überlege ich mir, was ich denn alles anbieten möchte?! Klar, Einzeltraining um somit das Traning auf das Mensch-Hund-Team anzupassen, aber was noch? Ich möchte mich ja schließlich auch von der Masse abheben und nicht immer dasselbe machen wie alle anderen Vereine oder Hundeschulen. Ja – was genau interessiert die Hundehalter von heute?
Wie will ich arbeiten?
Ich habe mir mal ein paar Gedanken darüber gemacht und mich auf einigen Hundetrainerseiten umgesehen. Denn ich möchte nicht nur Training anbieten wie jedermann. Mir liegt vor allem die artgerechte Auslastung unserer Hunde am Herzen. Mit ein paar kleinen Trainingseinheiten 2 – 3 Mal die Woche können wir unsere Hunde schon glücklich machen. Es muss nicht jeder Tag mit Agility, Obidience, Trickdog, Begleithundeprüfungsvorbereitung vollgepackt sein. Nein – wir können unseren Hund mit einem einfachem Training zu Hause glücklich machen. Ich erstellte mir ein Mindmap und brachte meine Idee aufs Blatt. Ich möchte einen Gruppenkurs anbieten, bei dem wir uns intensiv mit unseren Hunden beschäftigen. Diese Übungen sollen Hund und Halter zu Hause ohne Große Aufwendung umsetzen können. In diesem Kurs möchte ich jede Woche eine neue Idee aufzeigen, die Spaß macht und den Hund gleichzeitig kognitiv auslastet.
Balance vs Sport
Früher war ich viel im Hundesport aktiv. Ging auf zahlreiche Turniere bis hin zur Deutschen Meisterschaft im THS. Natürlich war es eine tolle Zeit, dennoch möchte ich nichts wirklich sportliches wie Agility, THS, Obidience in meiner Schule anbieten. Ich selbst hatte einen Hund, der bei diesem Sport fast „durchgeknallt“ ist. Im Moment lege ich großen Wert auf Balance-Training und „Degility“.
Verhaltensberater & Co.
Meine Kurse sind für Jedermann und jeden Hund. Meine Homepage befindet sich immer noch im Aufbau und was ich alles anbieten möchte, weiß ich noch nicht so genau. Auf jeden Fall mache ich den Verhaltensberater. Aber ich möchte auch noch viele weitere spannende Seminare besuchen. Ausbilderkolleginnen und ich scherzten darüber, dass wir noch ewig irgendwelche Ausbildungen in Sachen Hund machen könnten. Uns machte es einfach so Spaß. Wir hatten eine Lerngruppe übers Internet gegründet und tauschten uns dort mit Informationen aus. Selbst nach unserer Trainerausbildung schreiben wir fast täglich. Wir bringen uns immer gegenseitig auf Ideen und haben jetzt sogar vor weitere Seminare zusammen zu buchen.
Es soll Spaß machen
Dadurch, dass wir uns intensiv in der Zeit mit unserem Hund beschäftigen, wächst das Vertrauen und die Mensch-Hund-Beziehung im Allgemeinen. Außerdem ist mir wichtig, dass unser Hund in dieser Zeit, in der wir uns mit ihm zur Auslastung beschäftigen nichts falsch machen kann. Alles ist richtig. Somit wird die Motivation von Hund und Halter gesteigert und die Freude auf die nächste Trainingsstunde steigt stetig. Spaß soll im Vordergrund stehen, denn Ernst sind wir viel zu oft im Leben.
Fazit:
Nach der Hundetrainerausbildung ist es normal, dass man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Nimm dir ein Blatt und ein Stift und schreibe deine Gedanken auf. Was möchtest du anbieten und was zeichnet deine Hundeschule aus? Wo hebst du dich ab und was sind deine Stärken. Genauso habe ich es gemacht. Das vermittelt uns Struktur und hilft uns aus dem Wirr-Warr heraus zu kommen. Eine so spannende Zeit beginnt.
Lisa & Finn