Hundehalterin trainiert mit Hund auf Übungsplatz mit anderen Hundehaltern

Das ist keine Seltenheit. Viele Hundehalter kommunizieren unterwegs mit ihrem Hund viel verhaltener als gewöhnlich. Unsere Hunde merken das und… hören nicht. Was tun?

Hunde sind Meister darin, uns zu lesen und reagieren oft schon auf kleinste Veränderungen. In der Interaktion ist es darum von besonderer Bedeutung, dass wir authentisch sind. Mit dem Hund in der Gesellschaft genauso selbstbewusst und unbefangen zu kommunizieren wie alleine, ist jedoch nicht für alle selbstverständlich und von heut‘ auf morgen gelernt. Gerade Ersthundehalter tun sich anfangs schwer.

Wichtig ist, sich nicht unter Druck zu setzen oder gar zu versuchen, Dinge zu erzwingen. Unser Hund wird jeden Täuschungsversuch durchschauen und uns dadurch nur noch mehr verunsichern. Hilfreich ist es, wenn wir mit unserem Hund erst einmal die Dinge üben, die später auch unter Leuten klappen sollen.

Es sollten erst einmal die Signale gefestigt werden, solange bis man sich wirklich sicher fühlst. Dann wählt man eine Situation, bei der man ein gutes Gefühl hat, sie auch bewältigen zu können. Hier kann eine bekannte Person hinzugezogen werden. Mit dem Hund sollte genauso wie sonst auch umgegangen werden. Beim nächsten Mal übt man vielleicht schon in der Nähe einer fremden Person. Der Schwierigkeitsgrad kann nun gesteigert werden, jedoch immer nur so weit, dass er bewältigbar bleibt. Kommen wieder Hemmungen auf, geht man wieder einen Schritt zurück und übt erst einmal nur das, womit man sich wohlfühlt. Man muss niemandem etwas beweisen.

Der Besuch einer Hundeschule kann eine prima Hilfe sein, unbefangener an das Hundetraining zu gehen. Das Üben unter Gleichgesinnten, die ja oft auch ähnliche Probleme und Bedenken haben, kann zu einer veränderten Wahrnehmung und damit zu großer Entspannung führen.

Verspürst Du auch manchmal Hemmungen und suchst Rat? Ich freue mich auf Deine Nachricht.

Herzliche Grüße

Deine Tina