20 Jahre SOS Kinderdorf Bremen

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Wir danken dem SOS-Kinderdorf Bremen  für ihren Gastbeitrag.

In diesem Jahr feiert das SOS-Kinderdorf Bremen sein 20-jähriges Jubiläum, doch aktiv ist der SOS-Kinderdorf e.V. in Bremen und Umgebung schon wesentlich länger. 1975 eröffnete die erste Jugendwohngemeinschaft in Brinkum. Weitere Einrichtungen folgten in den kommenden Jahren in Lilienthal, Verden und Bremen. Am 1. April 1999 wurden die bestehenden Angebote schließlich zu einer Einrichtung fusioniert. Diese firmierte zunächst  unter dem Namen „SOS-Kinder- und Jugendhilfen Bremen-Verden“ und wurde 2014 in SOS-Kinderdorf Bremen umbenannt.

Das SOS-Kinderdorf Bremen hat sich in den vergangenen 20 Jahren ständig weiterentwickelt und sich mit neuen Angeboten immer wieder an aktuelle Entwicklungen in der Stadt und den Bedarfen ihrer Bürger angepasst. Richtete sich die Einrichtung anfangs ausschließlich an Jugendliche und junge Erwachsene, hat das SOS-Kinderdorf Bremen heute auch ein großes Angebot für junge Familien und Kleinkinder.

Und auch mit der Eröffnung seines Stadtteil- und Familienzentrums 2011 in der Bremer Neustadt hat das SOS-Team einen wichtigen Treffpunkt etabliert, der inzwischen weit über das Viertel hinaus bekannt ist. Herzstück des Zentrums in der ehemaligen Stadtteilbibliothek ist das offene Café im Erdgeschoss, in dem Besucher sich treffen und austauschen können. Zahlreiche Veranstaltungen finden hier täglich statt, Eltern können sich individuell beraten lassen und auch der Secondhand-Laden für Kinder erfreut sich seit Beginn einer großen Beliebtheit.

20 Jahre SOS Kinderdorf Bremen

 

Zukunftspläne: Care Leaver und Geschwister im Blick

Aktuell gehören zum SOS-Kinderdorf Bremen eine Tages- und mehrere Wohngruppen, eine Kindertagesstätte, ambulante und flexible Hilfsangebote, zwei Schulkooperationen, sowie zahlreiche offene Hilfs- und Beratungsangebote. Sich auf all den kleinen und großen Erfolgen aus den vergangenen Jahren ausruhen, will sich bei SOS aber niemand. Die nächsten Projekte sind schon geplant. So wird noch in diesem Jahr ein Treffpunkt für sogenannte „Care Leaver“ eröffnet. Dabei handelt es sich um ehemalige Betreute der Kinder- und Jugendhilfe, die sich im Übergang zu einem eigenständigen Leben befinden. Ein nicht immer leichter Schritt, und anders als andere junge Erwachsene können „Care Leaver“ bei Problemen nicht einfach ihre Eltern um Rat fragen. Hier soll der Treffpunkt helfen. „Wir wollen eine Anlaufstelle entwickeln, in der sich junge Menschen und Gruppen treffen können, wo man sich begegnen und auch mal gemeinsam kochen kann, in der es aber auch Fachkräfte gibt, die zum Beispiel bei Fragen zu Mietverträgen und Kontoeröffnungen helfen können“, erklärt die zuständige Bereichsleiterin Nicole Feldmann.

Das SOS-Kinderdorf Bremen macht es sich 2020 zur Aufgabe, Geschwistern auch in der vorübergehenden Phase der Inobhutnahme eine gemeinsame Unterbringung zu ermöglichen und den Geschwisterbund in der Betreuungsarbeit aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck eröffnet das SOS-Kinderdorf das SOS-Geschwisterhaus Bremen: Eine Inobhutnahmestelle, die mittels eines überschaubaren Rahmens mit nur zehn Plätzen und einer flexibel nutzbaren Gebäudestruktur die gemeinsame Versorgung von Brüdern und Schwestern in den Mittelpunkt stellt.

Auch in Zukunft wird sich SOS-Bremen also für Familien und Kinder in der Hansestadt einsetzen. Wer sich selbst von der Arbeit überzeugen will, die hier geleistet wird, ist herzlich eingeladen, einfach auf einen Kaffee und ein Gespräch im SOS-Kinderdorf-Zentrum vorbei zu kommen und sich einen Eindruck vor Ort zu verschaffen. Wer das SOS-Kinderdorf Bremen finanziell unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das Konto der Sparkasse Bremen (IBAN DE73 290501 01000 1045160, BIC SBREDE22) tun. Weitere Informationen unter www.sos-kinderdorf-bremen.de

 

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